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Selbstcoaching Methoden – mit GROW in vier Schritten zum Erfolg

Blogbeitrag: Selbstcoaching Methoden – mit GROW in vier Schritten zum Erfolg

Was ist Ihr Motor, um sich in einen Veränderungsprozess zu begeben? Sind es eher äußere Faktoren, an die Sie sich anpassen wollen (oder müssen)? Oder möchten Sie aus eigenem Antrieb etwas verändern? Unabhängig davon, was Sie dazu bringt, ist Selbstcoaching oft ein erfolgreicher Weg, um sich persönlich weiterzuentwickeln.


Das GROW-Modell gibt Ihnen eine Struktur an die Hand, mit der Sie selbstständig ein Thema bearbeiten bzw. eine Lösung finden können, ohne auf Hilfe von außen angewiesen zu sein. Damit stärken Sie Ihre persönlichen Kompetenzen des Selbstmanagements und gestalten Veränderungen aktiv. Außerdem gewinnt Ihre Selbstwirksamkeit an Kraft und Sie übernehmen Verantwortung für sich selbst und Ihr Tun.

Mit GROW ins Tun kommen

Das GROW-Phasen-Modell ist in vier Bereiche gegliedert. Es wurde als Problemlösungs- und Zielfindungsmethode entwickelt und eignet sich auch als Reflexions-Tool für eigene Fragestellungen. Das Akronym GROW bedeutet u.a. auch Wachstum. Vergleichbar ist das mit einer Pflanze, die durch gute Pflege, regelmäßiges Gießen und Düngen wächst und gedeiht. Wie möchten Sie wachsen und sich weiterentwickeln?

GROW Modell Renate Freisler

1. GOAL: Das Ziel

Formulieren Sie ein konkretes Ziel und achten Sie darauf, dass das Ziel attraktiv, realistisch und messbar ist.

Mögliche GOAL-Fragen:

  • Was genau möchte ich erreichen?
  • Welches Bild entsteht, wenn ich an das Ziel denke?
  • Welche Meilensteine gibt es auf dem Weg?
  • Bis wann möchte ich das Ziel erreichen?

Lassen Sie zu Ihrem Ziel innere Bilder entstehen: Was sehe ich, wenn ich mir mein Ziel vorstelle? Wie wird es sein, wenn ich mein Ziel erreicht habe? Nutzen Sie Ihre Sinneskanäle, um ganz in das Zielbild einzutauchen und nehmen Sie wahr, welche Emotionen entstehen. Wenn Sie möchten, können Sie sich das Zielbild auch aufmalen.

2. REALITY: Die IST-Situation

Beschreiben Sie jetzt Ihre aktuelle Situation möglichst objektiv. Beobachten Sie dabei auch Ihre Körperwahrnehmung, Ihre Emotionen und Ihre Atmung. Damit erhalten Sie wichtige Informationen über Ihren derzeitigen Gemütszustand.

Mögliche REALITY-Fragen:

  • Worum geht es?
  • Wie sieht die aktuelle Situation genau aus?
  • Was genau ist daran herausfordernd oder belastend?
  • Welche Auswirkungen hat das?
  • Welchen Einfluss habe ich – oder haben andere – darüber?
  • Was habe ich konkret schon unternommen, um das Ziel zu erreichen?
  • Welches Ergebnis hat mir das gebracht?
  • Was hat mich daran gehindert, mehr davon oder etwas anderes zu tun?
  • Wer hat welchen Nutzen in der aktuellen Situation?
  • Was sagen unbeteiligte Personen darüber?

Überprüfen Sie Ihr Ziel. Es kann sein, dass Sie nach der IST-Analyse es noch mal anpassen.

3. OPTIONS: Die Möglichkeiten

Finden Sie Alternativen, neue Ideen und Strategien zu Ihrem Thema. Lassen Sie an dieser Stelle Ihren inneren Kritiker etwas ruhen und geben Sie Ihrer Kreativität Freiraum. Visualisieren Sie Ihre Ideen.

Mögliche OPTIONS-Fragen:

  • Auf welche verschiedenen Arten könnte ich an das Thema noch herangehen?
  • Was hat in der Vergangenheit gut funktioniert?
  • Wie habe ich das geschafft?
  • Was könnte ich tun, wenn ich …
    • mehr Zeit/Geld hätte?
    • der Chef/die Chefin wäre?
    • von ganz vorne anfangen könnte?
  • Was würde ich mir selbst empfehlen?e
  • Angenommen, das Problem wäre gelöst, was wäre dann anders?
  • Woran würde ich das erkennen?
  • Was hätte ich als erstes getan?
  • Woran würde es jemand anders merken?
  • Was würde ich einem guten Freund empfehlen, wenn er in der gleichen Situation wäre?

4. The WAY forward: Die Handlung

Bewerten Sie jetzt Ihre Ideen und Lösungsmöglichkeiten. Prüfen Sie was durchführbar ist, treffen Sie Entscheidungen und leiten Sie die nächsten Schritte ein. Stellen Sie einen Aktionsplan auf.

Mögliche WAY-Fragen:

  • Welche Optionen kommen infrage?
  • In welchem Umfang erreiche ich damit mein Ziel?
  • Was würde ich damit gewinnen?
  • Was müsste ich dafür einsetzen?
  • Was könnte mich beim Umsetzen unterstützen?
  • Was sind die nächsten Schritte?

AbschlussFrage

Welche Frage – die ich mir bisher noch nicht gestellt habe – hätte ich mir noch stellen können?

Als Nächstes stellen Sie einen Aktionsplan auf.

Tipp

Klopfen Sie sich selbst auf die Schultern und sprechen sich ein Dankeschön aus. Auch Sie und Ihr Inneres Team freuen sich über Wertschätzung.

Im nächsten Blog-Artikel erfahren Sie, wie Sie mit auftretenden Hindernissen umgehen. Seien Sie gespannt.

Möchten mehr zum Selbstcoaching erfahren oder suchen einen Coach/Sparringspartner? Sprechen Sie mich direkt an: ☎ 0911 2534301 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen viel gute Erkenntnisse bei Ihrem Selbstcoaching

Ihre Renate Freisler

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