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Müde, antriebslos oder einfach nur platt?

Blogbeitrag: Müde, antriebslos oder einfach nur platt?

Kennen Sie solche Tage, an denen Sie einfach keine Lust haben? Das Aufstehen fällt schwer, und dann noch der Stress im Büro? Manchmal wissen wir gar nicht so genau, weshalb wir lustlos sind. Ist es die Frühjahrsmüdigkeit, Irgendwie fühlen wir uns unwohl und fragen uns „Was ist mit mir los?“


Darf es mir schlecht gehen?

Aus meiner eigenen Erfahrung kenne ich das genauso wie aus vielen Gesprächen mit meinen Klienten. Es wird gezweifelt, sich selbst in Frage gestellt und das führt mehr in eine Abwärtsspirale als zu einem Energieschub.

Wenn wir in einer solchen Phase von jemand gefragt werden, wie es uns geht, antworten wir vielleicht mit einem fränkischen „passt scho“ oder lächeln höflich. Denn in das Bild unserer Leistungsgesellschaft und der Selbstoptimierung passen keine müden Krieger. Wer will denn schon wirklich wissen, was uns gerade bedrückt? Das ist auch anderweitig beobachtbar. Sie treffen jemand und zur Begrüßung hören ein „Und, geht’s gut?“ Wehe Sie antworten darauf mit einem „Nein“. Da werden Sie wahrscheinlich erst mal Erstaunen ernten.

Warnzeichen ernst nehmen

Doch wozu sind solche Phasen gut? Ich spreche hier ganz bewusst von „Phasen“. Denn Sie werden dieses Loch bestimmt wieder verlassen. Eine solche Phase kann ein Hinweis sein, dass Sie sich möglicherweise etwas viel zugemutet oder Ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigt haben. Hören Sie in sich hinein, nehmen Sie sich Zeit in Ruhe nach innen zu lauschen. Wie lange geht es Ihnen schon so? Sind es ein paar Tage oder schon einige Wochen. Sind diese Stimmungen ständig oder ist es auch mal anders? Wann ist es anders? Kommen Sie sich selbst auf die Spur. Jeder Mensch geht anders mit solchen Verstimmungen um. Was hat Ihnen möglicherweise früher geholfen, aus solchen Stimmungstiefs herauszukommen. Und machen Sie sich bewusst, was es Gutes für Sie hat, mal lustlos abzuhängen.

Sich ein guter Freund sein

Sprechen Sie mit einem vertrauten Menschen darüber oder reden Sie mit sich selbst, wie mit einem guten Freund bzw. einer guten Freundin. Was würden er/sie zu Ihnen sagen? Seien Sie freundlich und liebevoll mit sich. Fragen Sie sich, was kann oder soll ich vielleicht gerade lernen? Machen Sie sich bewusst, was Sie schon alles bewältigt haben. Welche Fähigkeiten haben Sie? Und wenn Ihnen dazu gerade nichts einfällt, überlegen Sie welche Stärken andere in Ihnen sehen.

Gefühle fühlen

Lassen Sie Ihre Gefühle zu, auch wenn sie sich unangenehm anfühlen. Gefühle wollen gefühlt werden. Nehmen Sie Körperempfindung wahr. Wie fühlt es sich an? Wo können Sie etwas spüren? Beschreiben Sie es genau und beobachten Sie, wie sich das Gefühl möglicherweise verändert.

Akku-Auflade-Liste führen

Im Sinne der Prävention ist es empfehlenswert, in guten Zeiten sich seine Energiequellen bewusst zu machen. Legen Sie sich eine Liste an, mit Tätigkeiten, Menschen oder Dingen, die Ihnen gut tun. Holen Sie diese Liste in schwierigen Zeiten raus. Sie finden bestimmt etwas, was für Sie heute passt.

Sprungbrett für Freude

Dieses Loch kann auch ein Sprungbrett nach oben sein. Sie können Glück und Freude nur dann empfinden, wenn Sie Trauer und Schmerz kennen. Das ist das Wesen der Polaritäten. Was Sie trainieren können, ist dass Sie schneller wieder aus dem Loch herauskrabbeln oder nicht so tief fallen. Das nennt man Resilienz – Widerstandsfähigkeit. Und diese können wir in unserer sich schnell verändernden Welt sicherlich gut gebrauchen. So werden Sie stressresistenter und gelassener. Falls diese Phase mehrere Wochen dauert, holen Sie sich externe Hilfe. Ein Coach oder Therapeut kann Sie dabei unterstützen, aus der Problemtrance rauszukommen und Ihre Ressourcen zu aktivieren.

Mit Energie rein in den Frühling!

In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen eine gute Selbstreflexion, Klarheit und innere Stärke in der Veränderung. So entwickeln Sie sich persönlich weiter und trainieren Sie Ihre Selbst-Coachingkompetenzen gleich mit. Lesen Sie weiter mit den Tipps für mehr Klarheit und innere Stärke.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Sprechen Sie mich an: Tel. 0911 2534301 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Viel Erfolg und Wohlbefinden wünscht Ihnen,

Ihre Renate Freisler

  • Über mich: Ich bin Coach und Trainerin in der Metropolregion Nürnberg. Meine Kernkompetenzen liegen im Bereich Selbst- und Stressmanagement sowie Selbstregulation, Persönlichkeits- und Führungskräfteentwicklung sowie Arbeitsorganisation. Mit mehr BALANCE seine Herausforderungen bewältigen, Stress abbauen und sich selbst weiterentwickeln sind die Hauptanliegen meiner Klientinnen und Klienten.

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