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Goodbye Silvester-Ziele?

Blogbeitrag: Goodbye Silvester-Ziele?

Haben Sie sich an Silvester wieder einmal für das neue Jahr etwas vorgenommen und Sie merken jetzt schon, dass es irgendwie schwierig wird es zu erreichen? Motiviert und voll überzeugt wollten Sie im Januar mehr Sport treiben, Stress reduzieren, sich gesünder ernähren und noch vieles mehr. Doch bereits im Ansatz merken Sie, dass Ihr innerer Schweinehund bei der Abmachung jetzt rebelliert


Ziele lenken unsere Aufmerksamkeit

Ein wirkungsvolles Stress- und Selbstmanagement hängt auch von attraktiven, selbst gesteckten, erreichbaren Zielen ab. Formulieren Sie Ihr Ziel konkret und lenken damit Ihre Aufmerksamkeit stärker in die gewünschte Richtung. So steigt die Motivation und Ihr Durchhaltevermögen.

Emotionen helfen uns dabei

Unsere Emotionen sind wertvolle Helfer beim Erreichen unserer Ziele. Wenn unsere bewussten Ziele mit unseren unbewussten Motiven übereinstimmen werden wir Zielerreichungsexperten. Menschen, bei denen beides harmoniert, zeichnen sich durch Ausdauer und konsequentes Handeln aus.

Die POSITIV-Formel: So werden aus spontanen Silvester-Zielen attraktive, erreichbare Ziele

Was genau wollen Sie erreichen? Mit der POSITIV-Formel (nach D. Blickhan) steigt die Wahrscheinlichkeit, es zu schaffen.

P     ositiv formuliert
O    ekologisch
S     ensorisch konkret
I      ndividuell erreichbar
T     estbar
I      nteressant
V     isonär

Checkliste für Ihr POSITIVES ZIEL

  • Positiv formulieren
    Beschreiben Sie Ihr Ziel in einer positiven Sprache so, als ob Sie es schon erreicht haben. Dies bedeutet, keine Verneinungen zu verwenden. Wörter und Aussagen wie „nicht“, oder „keine“ verändern Sie in positive Wörter. Modalverben (z. B. wollen, können, müssen, sollen) gehören ebenso wenig in eine Zielformulierung wie Vergleiche.

  • Ökologie beachten
    Die Ökologie ist eine Art Realitäts-Check. Mit welchen Konsequenzen und Auswirkungen zu rechnen ist und wie möglicherweise Ihre Umgebung reagiert.
    • Was ist der Nutzen meines Ziels für mich und andere?
    • Wie wird meine Umgebung reagieren? Wer könnte Einwände haben?
    • Welche Ressourcen (Fähigkeiten, Freunde, finanzielle Mittel, Zeit, usw.) stehen mir zur Verfügung?
    • Worauf muss ich möglicherweise verzichten? Was ist der Preis des Ziels?
  • alle Sinne ansprechen
    Stellen Sie sich Ihr Ziel so vor, dass Sie es sehen, hören, spüren, eventuell schmecken und riechen können. Erleben Sie den Zielzustand mit allen Sinnen.
    • Welches Bild kann ich vor meinem inneren Auge sehen?
    • Was gibt es zu sehen, zu hören, zu riechen und zu schmecken?
    • Wie fühle ich mich, wenn ich das Ziel erreicht habe?
  • Individuell erreichbar
    Formulieren Sie Ihr Ziel so, dass Sie es selbst erreichen können. Ihr Erfolg darf nicht davon abhängen, dass sich andere zuerst verändern müssen. Achten Sie darauf, dass Ihr Ziel nur von Faktoren abhängig ist, die Sie direkt beeinflussen können. Damit stärken Sie Ihre Selbstverantwortung.
    • Wie kann ich mein Ziel mit eigenen Kräften erreichen?
    • Was kann ich beeinflussen?
    • Was tue ich dafür?
  • Testen und messen
    Benennen Sie eindeutige messbare Erfolgskriterien (wie z. B. Termin, Stückzahlen usw.). Verwenden Sie konkrete Formulierungen, die Sie überprüfen können.
    • Woran erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe?
    • Wie merke ich, dass ich mich meinem Ziel nähere?
    • Woran genau (äußeres Verhalten oder innere Reaktion)?
    • Woran werden andere Menschen erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe?
  • Interessant und attraktiv
    Achten Sie darauf, dass Ihr Ziel attraktiv ist. Nutzen Sie eine Skalenbewertung. Wie interessant ist das Ziel für Sie (10 = absolut interessant, 1 = nicht interessant)? Ein Ziel, das unter 7 liegt, sollten Sie überarbeiten, bis es mindestens bei 8 liegt.
    • Wie attraktiv ist das Ziel für mich?
    • Was bedeutet es für mich, dieses Ziel zu erreichen?
    • Welche Vorteile hat es für mich?
  • Visionär und mit Sinn
    Formulieren Sie das Ziel so, dass die persönliche Bedeutung erkennbar ist.
    • Wozu will ich das Ziel erreichen?
    • Was ist das Ziel hinter dem Ziel?
    • Wie gehört dieses Ziel zu meiner Lebensvision?
    • Was ist anders, wenn ich mein Ziel erreicht habe?
Beziehen Sie Ihre Antworten aus der Checkliste ein. Formulieren Sie Ihr Ziel in ein bis zwei Sätzen.

Jetzt heißt es, ins TUN zu kommen.

Legen Sie die nächsten Schritte fest und definieren Sie ggf. Meilensteine. Was tun Sie in welcher Reihenfolge? Gehen Sie den ersten Schritt innerhalb der nächsten 72 Stunden. Dies steigert Ihre Chancen, Ihr Ziel zu erreichen.

Zielerreichung stärken

Schaffen Sie sich Erinnerungshilfen im Alltag. Das können Bilder, Gegenstände, die Erinnerungsfunktion im Outlook oder ein Post-it sein. Benutzen Sie diese regelmäßig. So schaffen Sie es, Ihre Handlung auf dem Weg zum Ziel abzurufen.

Seien Sie auf dem Weg zum Ziel flexibel. Äußere Faktoren und Rahmenbedingungen ändern sich manchmal von heute auf morgen. Ziele dürfen sich auch verändern.

Mehr über Selbstregulation, Ziele und Selbstwirksamkeit können Sie in dem Buch „Leadership-Kompetenz Selbstregulation“ lesen. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Fordern Sie ein Rezensions-Exemplar an oder sprechen Sie mich an: Tel. 0911 2534301 oder per Mail.

Ihre Renate Freisler

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